Was im Leben gebraucht wird
Wer gelernt hat,
selbständig zu planen und
seine Arbeiten zu organisieren,
Informationen zu beschaffen
und gekonnt zu exzerpieren,
wer gelernt hat,
in der Gruppe zu arbeiten
und sensibel zu kooperieren,
Kritik zu üben und andere zu
integrieren,
wer gelernt hat,
Diskussionen zu führen und
offen seine Meinung
zu sagen,
geschickt zu verhandeln und
Verantwortung zu tragen,
wer gelernt hat,
konstruktiv zu denken und
Probleme zu beheben,
Phantasie zu entwickeln und
nach Neuem zu streben,
wer all dies gelernt hat,
der hat was erworben,
was im Leben gebraucht wird,
nicht nur heute -
auch morgen.
Heinz Klippert, deutscher Pädagoge
Die Mittelschule bringt eine neue leistungsorientierte Lehr- und Lernkultur hervor, in der vor allem das individuelle Fördern der Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt steht.
Qualität im Lernen
Nicht jede Schülerin und jeder Schüler ist in jedem Fach gleich gut. Durch eine Vielfalt an abwechslungsreichen Lernangeboten wird die Mittelschule den unterschiedlichen Begabungen und Interessen sowie Stärken und Schwächen aller Kinder gerecht.
Konkret bietet die Mittelschule:
An der Mittelschule werden Schülerinnen und Schüler unterschiedlicher Fähigkeiten und sozialer, kultureller und sprachlicher Herkunft gemeinsam unterrichtet.
Unterschiedliche Leistungsanforderungen, Wahlmöglichkeiten und unterstützende pädagogische Maßnahmen zeichnen die Mittelschule aus. Sie begünstigen sowohl die individuelle Förderung der
Kinder sowie auch „soziales Lernen“, also das Lernen miteinander und voneinander.
Die Mittelschulen sehen die reiche Vielfalt unserer Gesellschaft als Herausforderung und zielen auch darauf ab, die schulische Betreuung von Schülerinnen und
Schülern mit Migrationshintergrund zu verbessern. Die Potenziale der Kinder aus Migranenfamilien werden besser gefördert, der interkulturelle Dialog wird verstärkt.
Ebenso werden Kinder und Jugendliche mit besonderen Bedürfnissen und sonderpädagogischem Förderbedarf in die Mittelschule integriert. Das tägliche gemeinsame Leben
und Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne Behinderung ermöglicht, emotionale Barrieren abzubauen und Beziehungen aufzubauen, die die soziale Kompetenz der Kinder und Jugendlichen
stärken.